Mittwoch, 5. März 2014

Thomas und das Samsung iPad

5. März 2014.
Heute ist es angekommen. Das Samsung GALAXY NotePRO 12.2, das ich im Rahmen meiner TRND-Mitgliedschaft testen und dokumentieren werde. Eine Anmerkung zum Start: Ja, ich bin ein Apple-User. Seit Jahrzehnten. Also werden meine Beobachtungen von meinen Erfahrungen geprägt sein. Selbst wenn ich mich noch so bemühe, mein Gedächtnis zu löschen. Nichts für ungut.

Meine erste Beobachtung: der Name

"Samsung  GALAXY NotePRO 12.2". Ich will mal drüber hinwegsehen, dass 3-4 Schrifttypen und Schreibweisen (Versal, gemischt, Binnenversalien) nicht gerade elegant sind. Aber ich frage mich, wie ich das Gerät Familie und Kollegen gegenüber nennen soll. "Galaxy" - zu groß die Verwechslungsgefahr mit eventuell vorhandenen Smartphones. "NotePRO" wohl kaum - Wie klingt das denn: "Gib mal das NotePro" - ich würde mir vorkommen wie der Darsteller eines Werbespots. Meine Tochter nennt es iPad. Bin gespannt, ob ich eine Lösung für das Problem finde. Vorschläge sind herzlich willkommen.

Meine zweite Beobachtung: die Packung

Okay. Samsung kann nichts dafür, dass die Packung auf dem Boden meines Büros nahezu unsichtbar wird. Aber interessant ist die Frage schon: Warum die Holzmaserung? Im weiteren taucht dieses an sich schöne Gestaltungsmotiv gar nicht mehr auf. Die Gebrauchsanweisung ist im Altpapierlook gehalten. Das (und da ist es schon wieder, mein Namensproblem) ... Tablet ... hat eine Rückseite aus schwarzem Leder. Kein Holz. Hätte ja sein können.




Meine dritte Beobachtung: Die Kurzanleitung


Was auffällt: Samsung scheint das gleiche Problem mit der Bezeichnung zu haben wie ich. Auf über 40 Seiten taucht das Wort "Galaxy" gar nicht erst auf auf. Samsung spricht immer nur von "Gerät". Ist mir aber zu unpersönlich. Überhaupt: "unpersönlich" scheint der inhaltliche Leitgedanke der Kurzanleitung zu sein:

Man muss sich vorstellen – da gibt ein Kunde 899 Euro für ... Ding ... aus und man empfängt ihn noch nicht einmal mit einem freundlichen "Hallo".  Statt dessen folgender Begrüßungstext auf der Titelseite: "Kurzanleitung. Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Benutzerhandbuch. Im Abschnitt "Benutzerhandbuch öffnen" in der vorliegenden Kurzanleitung erfahren Sie, wie Sie auf das Benutzerhandbuch zugreifen können".

Darauf folgt eine Doppelseite mit Disclaimern "Der Inhalt unterscheidet sich möglicherweise vom Endprodukt ..."), Kompatibilitätshinweisen und der Erklärung von Warn-, Hinweis- und anderen Symbolen. Auf Seite 4 und 5 darf man Copyright-Hinweise lesen und wird darüber informiert, dass das SAMSUNG-Logo Samsung gehört und alle anderen Marken ihren jeweiligen Besitzern. Klar.



Die Seiten 6-12 stellen dann die eigentliche Anleitung dar, die im wesentlichen aus dem üblichen Igel (welche Taste ist wo?), einem Akku-Aufladehinweis inklusive Warnung und dem Hinweis auf die Internetgebrauchsanweisung besteht. Die Seiten 13 bis 39 (!) sind dann Warnhinweise, Sicherheitshinweise (auch solche: "Halten Sie das Gerät aufrecht wie bei einem normalen Telefon"???), Entsorgungshinweise und eine Haftungsausschlussklausel.

Irgendwie hat sich das bei Apple anders angefühlt. Demnächst mehr.


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